Am 29. November 2023 erfolgte ein spannender Exkurs, gemeinsam mit Rehafachberaterinnen und Rehafachberatern der Deutschen Rentenversicherungen, des Jobcenter Greiz und der Berufsgenossenschaft RCI zum Thema: Grenzen und Chancen künstlicher Intelligenz
Im Unternehmen Dietzel Hydraulik GmbH in Löbichau, einem Kooperationspartner des BFW Thüringen, erlebten die Gäste unmittelbare Einblicke in die betriebliche Realität und erhielten auch einen Ausblick zu den geplanten Entwicklungen im Bereich künstliche Intelligenz.
Wie funktioniert KI?
Die grundsätzlichen Funktionsweisen von künstlicher Intelligenz beleuchteten zwei Mitarbeiter des BFW (Geschäftsbereichsleitung und ein Reha-Ausbilder aus dem IT-Bereich) anhand der KI-Anwendung ChatGPT.
In praktischen Beispielen veranschaulichten sie, wie das maschinelle Lernen die Arbeitswelt verändert, z. B. indem KI verwendet wird, um Aufgaben in der Fertigung zu automatisieren und Daten zu analysieren. Szenarien für den Einsatz in der beruflichen Rehabilitation wurden aufgezeigt. Es wurde auch auf die Grenzen der Technologie eingegangen und warum Nutzer kritisch mit den Ergebnissen umgehen sollten.
Stimmen aus dem Gästefeedback
„Künstliche Intelligenz ist kein Hexenwerk.“
„Ein Einblick in die wachsende Bedeutung von KI für alle Stufen des Produktionsprozesses.“
„Künstliche Intelligenz geht alle etwas an.“
Erfolgsfaktor Fachkräfte
Die Rolle der KI als Zukunftstechnologie unterstrich auch Herr Jahn, der bei Dietzel Hydraulik verantwortlich für Fertigung und IT ist, bei einem geführten Rundgang durch den Produktionsbereich. Frau Bergner als Personalleiterin und Frau Kühn als Personalreferentin, betonten die Notwendigkeit qualifizierter Fachkräfte und die Weiterbildung des Personals als Erfolgsfaktoren.
Dabei sehen sie das BFW Thüringen als wichtigen Partner, um Fachkräfte u. a. im kaufmännischen Bereich und in der Qualitätssicherung, aber auch für leichte Tätigkeiten in der Produktion zu gewinnen.
Anwendungsmöglichkeiten in der beruflichen Rehabilitation
Künstliche Intelligenz wird sich in Zukunft noch stärker auf das Berufsleben auswirken. Die Aufgabe in der beruflichen Rehabilitation ist, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darauf vorzubereiten. Mit der Digitalisierungsstrategie RehaDigital® sind diese Inhalte verankert und werden stetig den Entwicklungen angepasst..
Wie die Menschen an ihren Lern- und Arbeitsorten von KI-gestützten Assistenzsystemen profitieren können, wurde im Projekt „KI.ASSIST“ untersucht. Der Bundesverband Deutsche Berufsförderungswerke hat sich daran aktiv beteiligt. Aufbauend auf den Erkenntnissen wurde das Nachfolgeprojekt „KI-Kompass Inklusiv“ gestartet. Das Ziel ist, Menschen mit Behinderungen an Digitalisierung und KI zu beteiligen.